AUSSTELLUNG / EXPOSITION
NEAT eine Schweizer Pionierleistung, Ausstellung zu den neuen Alpentransversalen
TUNNULBAU in Luxemburg
21 – 27.03.2011 Ponts et Chaussées, Laboratoire d’essai des matériaux, Bartringen
01 – 15.04.2011 Universität Luxemburg, Campus Kirchberg
Ponts et Chaussées, Laboratoire d’essai des matériaux
und die
Universität Luxemburg, Campus Kirchberg
in Zusammenarbeit mit ALIAI, Association des Ingénieurs, Architectes et Industriels, VDI, Verein Deutscher Ingenieure, AlpTransit Gotthard AG und BLS AlpTransit Lötschberg
NEAT
Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem neuesten Kapitel der schweizerischen Verkehrsgeschichte, dem Bau der beiden „Neuen Eisenbahn-Alpentranversalen“ NEAT und stellt dabei die gewaltigen Leistungen der Erbauer dieses Jahrhundertbauwerks dar.
Angefangen bei den ersten Ideen und Plänen zu den Gotthard- und Lötschberg-Baustellen, beantwortet die Ausstellung viele Fragen, wie z. Bsp. die der Geologie, der Linienführung ,sowie der erstandenen Kosten und deren Finanzierung. Eingegangen wird auch auf die minutiöse Planung und auf die umweltbewussten Aspekten. Die verschiedenen Vortriebstechniken des Tunnelbaus werden erläutert, dazu die Optimierung des Baukonzepts. Am Ende dieses 1. Teils der Ausstellung wird über die Ausrüstung und die Sicherungsanlagen des Tunnels geschildert sowie einen Ausblick in die Zukunft geworfen.
Verkehrsgeschichte Gotthard und Lötschberg, kühne Pläne, viele Fragen, anspruchsvolle Planung, Vortrieb durch die Alpen, Ingenieurbaukunst, vom Rohbau zum fertigen Tunnel, Fahrt in die Zukunft
Tunnelbau in Luxemburg
Der 2. Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit der Entwicklung des Tunnelbaus in Luxemburg und gibt einen interessanten Überblick über dessen Tunnelbauwerke. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt dabei insbesondere auf den Straßentunnels.
Nach Fertigstellung der Autobahn A7, der sogenannten Nordstraße, erhöht sich die Gesamtlänge der Tunnels im luxemburgischen Straßennetz auf etwa 14 km.
Alle großen Tunnelbauprojekte werden anhand von Karten, Plänen, Bildern und Fotos dargestellt. Neben den verschiedenen Arbeitsmethoden wird auch die Anpassung der Bauweise an die jeweiligen geologischen Verhältnisse erläutert.
Zudem werden die technischen Sicherheitseinrichtungen eines Tunnels beschrieben. Hier wird auch auf das richtige Verhalten der Verkehrsteilnehmer bei einer Tunneldurchfahrt hingewiesen.
Geschichtliche Entwicklung, Autobahntunnel in Luxemburg, Tunnel Saint-Esprit, Tunnel Howald, Tunnel Markusberg, Tunnel Gousselerberg, Tunnel Stafelter, Tunnel Grouft, Sicherheitseinrichtungen
Die Ausstellung / Vorträge
Moderne audiovisuelle Mittel, Modelle und Originalobjekte machen die Ausstellung zum Erlebnis.
Auf über 60 großformatigen Tafeln werden die innovativen Leistungen der Schweizer und Luxemburger Tunnelbauer spannend und anschaulich dargestellt.
Die Ausstellung ist ab dem 22. März 2011 während 6 Tagen dem Publikum ein erstes Mal in Bartringen zugänglich.
Am 1. April 2011 wird sie dann auf dem Campus Kirchberg neu eröffnet. Im Rahmen dieser Vernissage werden Vorträge in deutscher Sprache über den Schweizer und Luxemburger Tunnelbau angeboten.
Der Besuch der Ausstellung sowie die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenlos.
Campus Kirchberg, Salle Paul Feider, Vortragsreihe zur Ausstellung
Programm 1. April 2011
14:00 Begrüßung, Prof. Dr. Luciënne Blessing, Vice-Rektorin für Forschung
Herr Claude Wiseler, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur
14:15 Fallbeispiele für außergewöhnliche Tunnelbauten, Prof. Dr. Kalman Kovari, em. Prof. der ETH Zürich für Felsmechanik und Tunnelbau
15:00 Gotthard-Basistunnel, von der Idee zur Realität, Dipl.-Ing. ETH Heinz Ehrbar, Leiter Tunnel- und Trassenbau Gotthard, Mitglied der Geschäftsleitung, AlpTransit Gotthard AG
15:30 Kaffeepause
16:00 Vortrieb und Ausbau des Tunnel Grouft: Mannigfaltige Risiken und ihre Bewältigung, Dipl.-Ing. Roland Fox, Ingénieur–chef de division, Ponts et Chaussées
16:30 Stahlfaserbewehrter Spritzbeton im Tunnelbau, Dipl.-Ing. ETH René Pepin, Head of Technical Support / R&D – Steel Fibre Profit Centre – ArcelorMittal Bissen S.A.
17:00 Verfahrenstechnische Optimierungspotenziale zur Betonherstellung für Tunnelbauwerke, Prof. Dr.-Ing. Harald Beitzel, Leiter des Instituts für Bauverfahrens- und Umwelttechnik (IBU), Trier
17:30 Schlusswort, Imbiss
Anmeldung/Auskunft
Ponts et Chaussées, Laboratoire d’essai des matériaux
23, rue du chemin de fer, Bertrange
T : 310502202
Öffnungszeiten: Täglich: 14.00 – 19.00 Uhr, (Dienstag bis Sonntag) oder nach Voranmeldung
Universität Luxemburg, Campus Kirchberg
6, rue Richard Coudenhove-Kalergi, L-1359 Luxembourg
Prof. Dr.-Ing. D. Waldmann, T : 46 66 44 5279
Öffnungszeiten: Täglich: 08.00 – 20.00 Uhr (Montag bis Freitag
Information:




