2015 ist das « Internationale Jahr des Lichts » der Vereinten Nationen.
Die UNESCO koordiniert das UN-Jahr zusammen mit Partnern wie der Europäischen Physikalischen Gesellschaft; das Sekretariat sitzt im Internationalen Zentrum für Theoretische Physik (ICTP) der UNESCO. Das Jahr soll an die Bedeutung von Licht als elementare Lebensvoraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen und daher auch als zentraler Bestandteil von Wissenschaft und Kultur erinnern. Wissenschaftliche Erkenntnisse über Licht erlauben ein besseres Verständnis des Kosmos, führen zu besseren Behandlungsmöglichkeiten in der Medizin und zu neuen Kommunikationsmitteln.
Das Motto lautet « Light for Change – Licht für Veränderung »
Die Revue Technique veranstaltet zu diesem Anlass am 28. November 2014 eine Studienfahrt nach Oberhausen zu:
320° Licht und der schöne Schein
Die virtuellen Räume der Installation « 320° Licht » und die großen Meisterwerke der Kunstgeschichte vom 11. April bis 30. Dezember 2014 im Gasometer Oberhausen.
Realität und virtuelle räume — die installation „320° Licht“ von urbanscreen
Die Installation „320° Licht“ der Bremer Künstlergruppe URBANSCREEN ist künstlerischer Höhepunkt der Ausstellung « Der schöne Schein ». Sie nimmt die kathedralenartige Schönheit des Gasometers zum Ausgangspunkt für ein faszinierendes Spiel mit Formen und Licht. In einem Radius von 320° Grad wachsen und verändern sich auf der 100 Meter hohen Innenwand des Gasometers grafische Muster. Der Betrachter erlebt ein Wechselspiel zwischen realem und virtuellem Raum, bei dem sich der Gasometer in seine eigenen, filigranen Strukturen aufzulösen scheint und schließlich doch immer wieder zu seiner klaren Form zurückfindet.
Mit fast 20 000 Quadratmetern bespielter Fläche gehört die Installation zu den größten und technisch anspruchsvollsten Innenraumprojektionen weltweit.
Der schöne Schein ist eine Ausstellung der Gasometer Oberhausen GmbH unter der Gesamtleitung von Jeanette Schmitz. Kuratoren sind Peter Pachnicke und Wolfgang Volz, die im Gasometer Oberhausen bereits für die Umsetzung erfolgreicher Ausstellungen wie „Das Auge des Himmels“, „Sternstunden“, „Magische Orte“ und Christos „Big Air Package“ verantwortlich waren.
Slinky Springs to Fame Tobias Rehberger
Besichtungstour durch Frau Prof. Dr. Martina Oldengott
Der Frankfurter Grenzgänger zwischen Kunst, Architektur und Design hat sich eine bestehende Bauaufgabe zu eigen gemacht. Er hat für die EMSCHERKUNST.2010 die Entwurfsplanung für eine neue Brücke am Schloss Oberhausen über den Rhein-Herne-Kanal übernommen und arbeitete bei der Umsetzung eng mit dem renommierten Ingenieurbüro Schlaich, Bergermann und Partner aus Stuttgart zusammen. Aufgrund der Durchfahrtshöhe für die auf dem Rhein-Herne-Kanal zugelassenen Containerschiffe erreicht die Brücke eine ungewöhnliche Höhe von zehn Metern. Dies erfolgt mit einem mehrmals gewundenen Verlauf auf beiden Seiten des Kanals, so dass die Brücke eine Gesamtlänge von mehr als 400 Metern hat.
Die Fußgängerbrücke Slinky Springs to Fame über den Rhein-Herne-Kanal verbindet den Kaisergarten am Schloss Oberhausen mit den Rad- und Wanderwegen der Emscherinsel und ist gleichermaßen Überquerungshilfe sowie begehbares Kunstwerk. Der Name Slinky Springs to Fame leitet sich vom amerikanischen Spiralspielzeug „Slinky“ ab, der „laufenden Feder“.
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
In einem ambitionierten, sich abwechselnden Ausstellungsprogramm präsentiert die LUDWIGGALERIE in den großzügigen Räumen der klassizistischen Schlossanlage unter drei Hauptfragestellungen Leihgaben aus aller Welt.
Die Sammlung Ludwig mit ihren umfassenden Beständen wird in regelmäßigen Abständen in Ausstellungen, die ungewöhnliche und übergreifende Sujets thematisieren, vorgestellt. Die Basis dabei bildet die Haltung des Sammlerehepaars Peter und Irene Ludwig, dass alle Kulturen der Welt, von der Antike bis zur Gegenwart, eine innere Verbundenheit aufweisen.
Studienfahrt Programm und Infos pdf




