Museum der Stille_

In der pulsierenden Mitte Berlins, wo Galerie sich an Galerie reiht, wo international geschäftiges Treiben herrscht, hat der seit vielen Jahren in Berlin lebende russische Maler Nikolai Makarov der Stille einen Raum gegeben.
Am 17. September 2014 eröffnete in der Linienstraße das ‘Museum der Stille’.

Unser selbstverständliches Bedürfnis nach Stille wird im Alltäglichen oft von uns überhört und ist aber glücklicherweise dennoch vorhanden. Makarov thematisiert dieses Bedürfnis in seiner Kunst. Im “Stillen Museum” finden sich seine großflächigen abstrakten Bilder, in denen man sich verlieren  und seine irdischen Befindlichkeiten ablegen darf. Mit seinen warmen, erdigen Farbtönen und einem sanften Licht schafft er eine Atmosphäre, die uns öffnet und zu einer harmonischen Balance verhilft, damit wir die Ahnung von Unendlichkeit in diesen zeitlosen Räumlichkeiten erleben können.

Hinzu kommt die sparsam-präzise Ausleuchtung der Räume, die eine einzigartige Stimmung schafft, eine Ganzheit im Jungianischen Sinne und somit eine Fusion des Endlichen mit dem Unendlichen. Stille steigert das Wohlbefinden, schafft die Rahmenbedingungen für Entspannungszustände, denn der Lärm dieser Welt vermag unsere tiefsten Sehnsüchte nicht zu erfüllen. Die Stille berührt und schafft uns Raum für innerliche Einkehr, sie bietet die Möglichkeit sich von Ängsten, emotionaler Unordnung, Furcht und Selbstzweifel zu befreien und sich selbst anzunehmen. Makarov steht in regem Austausch und enger Zusammenarbeit mit den bedeutenden Architekten Stephan Braunfels, Max Dudler, Gewers & Pudewill, Michael Marshall, Staab Architekten, Franco Stella und Sergei Tchoban, deren Architekturmodelle zum Raum der Stille jeweils ein Gemälde des Künstlers integrieren.

Museum der Stille
Linienstraße 154 A (Mitte)
Di–So 14–19 Uhr
Eintritt frei
http://museum-der-stille.de/

 

 

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