Moderne Geisterstädte_

Die Ausstellung bietet einen Überblick über weniger bekannte zeitgenössische Siedlungen, die weltweit als «urbane Altlasten» existieren und liefert einen tieferen Einblick in das Schicksal von sechs Siedlungen:

die japanische Inselstadt Hashima (Projektionsfläche für urbane Mythen),

die aserbaidschanische Inselstadt Neft Dashlari (die erste Ölplattform der Welt),

Pripjat (ehemalige Musterstadt der Arbeiter bei Tschernobyl),

Varosha auf Zypern (einst Urlaubsparadies, seit 1974 Faustpfand des Zypernkonflikts),

die chinesische Stadt Ordos (boomende Geisterstadt am Rande der Wüste Gobi).

Ergänzt werden diese modernen Ruinen durch das historische Gross-Angkor, eine ehemals hochentwickelte Millionenstadt, die massgeblich durch einen Klimawandel zu Fall gebracht wurde.

Verlassene Städte sind nicht zwangsläufig Fälle für den Archäologen. Unzählige zeitgenössische Siedlungen existieren jenseits der öffentlichen Wahrnehmung als « moderne Geisterstädte ». Was brachte die Menschen dazu, ihre Stadt zu verlassen?

Ergänzt werden diese modernen Ruinen durch das historische Groß-Angkor, eine ehemals hochentwickelte Millionenstadt, die maßgeblich durch einen Klimawandel zu Fall gebracht wurde.

Den Abschluss der Ausstellung bildet ein Blick in die Zukunft, in dem sowohl geläufige Bedrohungsszenarien heutiger Metropolen einer kritischen Überprüfung unterzogen werden, als auch weitgehend unbekannte, fundamental bedrohte urbane Lebensräume vorgestellt werden.

Während der Ausstellung wird der Dokumentarfilm „Oil Rocks“ von Marc Wolfensberger gezeigt.

Kuratorin der Ausstellung ist Brigitte Schultz (Bauwelt)

Geöffnet vom 29. Mai bis zum 16. August 2012
Montag bis Donnerstag, 12-16 Uhr
und nach Vereinbarung

http://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de

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