©Wikipedia_Freibad_Letzigraben_Pavillon_1947_Max_Frisch
Das Max-Frisch-Bad, früher Freibad Letzigraben genannt, ist ein Freibad im Zürcher Stadtteil Albisrieden, das 1947 bis 1949 vom Schweizer Schriftsteller und Architekten Max Frisch im Landi-Stil gebaut und mit einer Gartenanlage des Gartenarchitekten Gustav Ammann ausgestattet wurde. Es handelt sich um den einzigen grösseren Bau, den Frisch realisierte, nachdem er 1943 beim Architekturwettbewerb der Stadt Zürich den ersten Preis gewonnen hatte.
Die Anlage steht heute unter Denkmalschutz und wurde in den Jahren 2006 bis 2007 gesamtsaniert. Sie beinhaltet unter anderem einen Restaurant-Pavillon im Landi-Stil und einen eleganten Zehnmeter-Sprungturm, welchen Max Frisch auch Bertolt Brecht zeigte, als dieser während der Bauphase zu Besuch kam.
Das Max-Frisch-Bad, auch Letzibad genannt, wurde zwischen 1947 und 1949 als kombiniertes Volks- und Sportbad nach Plänen des Zürcher Schriftstellers und Architekten Max Frisch erbaut. Während rund 60 Jahren fand keine umfassende Instandsetzung statt. Viele Bau- und Ausstattungsteile blieben im Originalzustand. Aufgrund des aufgestauten Unterhalts bestand nun dringend ein Erneuerungsbedarf. Der Stadtrat entschied, das Freibad unter denkmalpflegerischer Priorität zu sanieren.
Zum einen sollte die ursprüngliche Harmonie zwischen den Bauten und der Gartengestaltung wieder hergestellt, zum andern aber auch der Badebetrieb attraktiv gestaltet werden.
Nach gut einjährigen Arbeiten wurde das Max-Frisch-Bad zur Saison 2007 wieder eröffnet. Es bietet nun ein Wellenbad, einen Strömungskanal, Massagedüsen und einen modernen Kleinkinderbereich. Die Neugestaltung des Garderobenbereichs ermöglichte den Einbau einer ganzjährig zugänglichen Ausstellung zu Leben und Werk Max Frischs.
„ überall kann man sparen, nur beim Wohnen nicht!
Es gibt Räume, die unsere Seele nicht atmen lassen, Zimmer, die uns jeden Morgen, wenn wir aufstehen, den Glauben an die Zukunft nehmen.
Oder ein Treppenhaus, zum Beispiel, kann ausreichen, dass man jedesmal, wenn man heimkommt, eine Zone von Widerwillen durchschreiten muss,
man überträgt es auf die Frau, die uns empfängt, jahrelang,“
Max Frisch: Aus dem Berliner Journal. Herausgegeben von Thomas Strässle unter Mitarbeit von Margit Unser.




