Hält dicht Mobiles Hochwasserschutzsystem_

Die HOWATEC GmbH ist für die Entwicklung eines mobilen Hochwasserschutzsystems mit dem Stahl-Innovationspreis 2012 ausgezeichnet worden. Sowohl im Ernstfall als auch präventiv lässt sich das System einfach und schnell montieren und schützt wirksam vor Überschwemmungen.

Howatec GmbH aus der Nähe von Siegen/D ist ein Schwesterbetrieb von ABES S.àr.l. mit Sitz in Steinsel. Eines der gemeinsamen Elemente ist das patentierte Befestigungssystem 3p-Technologie. Das Hochwasserschutzsystem wird in Luxembourg über ABES S.àr.l. angeboten.

Extremes Hochwasser ist selten, doch seit einigen Jahren tritt es häufiger auf. Dann ist ein schneller und effektiver Schutz vor Überflutung gefragt. Das mobile Hochwasserschutzsystem von HOWATEC lässt sich schnell mit wenig Personal montieren und bildet eine dichte Barriere, die das Einfließen von Wasser in zu schützende Bereiche verhindert. Die einfache und zügige Montier- und Demontierbarkeit ermöglicht nicht nur eine schnelle Reaktion, sondern auch einen kostengünstigen Präventiv-Einsatz, den man bei aufwendigeren Systemen möglicherweise scheuen würde. Die zuverlässige Funktion des Systems wurde zusammen mit dem Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (fwu), Abteilung Wasserbau und Hydromechanik, an der Universität Siegen nachgewiesen. Umfangreiche wasserbauliche Versuche sowie statische Nachweise und Berechnungen sind vorgenommen worden.

Im Vergleich zu einer herkömmlichen Sandsackbarriere ergeben sich zahlreiche Vorteile: So beträgt der Zeitaufwand für Auf- und Abbau nur einen Bruchteil und das zu montierende Gesamtgewicht etwa ein Prozent. Das Befüllen von Sandsäcken entfällt vollständig. Sollte das System wirklich einmal überspült werden, so bleibt es stabil und wird nicht weggeschwemmt. Außerdem sind die vom Wasser weg gewölbten, auf Zug beanspruchten Staubleche unempfindlich gegen den Anprall von Treibgut oder Wellenschlag.

Das mobile Hochwasserschutzsystem besteht im Wesentlichen aus fünf Bauteilen:

• Stützen

• Stützensicherungen (optional)

• Wandmodul

• Staublech

• Einschubmodul

Die Stützen werden nach einem patentierten Prinzip mit Verbindungsstücken kraft- und formschlüssig auf Bodenhülsen aufgestellt, die im Untergrund fest installiert sind. Die Stützensicherungen werden bei einer Stauhöhe von mehr als 70 Zentimeter empfohlen und in die Rückseite der Stützen eingehängt. Sie bilden zusätzliche Stützstreben auf der dem Wasser abgewandten Seite. Das Wandmodul dient der seitlichen Befestigung und Abdichtung. Die bis zu 1,30 Meter hohen Staubleche werden zwischen die Stützen bzw. Wandmodule eingehängt und mit dem

Einschubmodul formschlüssig fixiert. Die Breite der Staubleche kann an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Das gesamte System erfordert nur wenige Dichtelemente an den Stoßstellen der Module und zur Aufstandsfläche hin. Sämtliche Stahlteile sind verzinkt, garantieren eine lange Lebensdauer und sind einfach zu reinigen.

Das Hochwasserschutzsystem eignet sich z. B. für den Schutz von Firmengeländen sowie für den Objektschutz, d. h. zum Schutz von Türen, Durchfahrten, Mauerdurchbrüchen usw. In Zeiten ohne Hochwasser können die Bodenhülsen zur Verankerung von Ausstattungselementen, z. B. Absperrpfosten oder Abfallbehälter, genutzt werden.

Kontakt:
Dipl.-Ing. Wolfgang Hehl
Stahl-Informations-Zentrum
Sohnstr. 65
40237 Düsseldorf
Tel: +49 (0)211 6707-831
Fax: +49 (0)211 6707-344
E-Mail: wolfgang.hehl@stahl-info.de
 
ABES S.àr.l.
Public Design
50, rue des Prés
L-7333 Steinsel
T: +352 263309-01
F: +352 263309-03
www.abes-online.com
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