Ecology Center Haff Remich_

Ein Projekt für einen besonderen Standort. Früher gab es hier Felder, später dann, in den späten fünfziger Jahren begann die Industrialisierung des Areals, es wurde Sand abgebaut. In der Folge – siebziger Jahre – entstanden große Wasserflächen, die allmählich zugewachsen sind. Heute steht das Gebiet unter Naturschutz.

Inhaltlich richtet sich das Projekt an Jugendliche, an Schulklassen, an alle, die sich für ökologische Fragen interessieren. Es ist eine Mischung aus Museum und Bildungsstätte, die Fragen der Ökologie und des Naturschutzes am konkreten Beispiel der Region behandelt. Der Besucher betritt das Gebäude und erfährt zunächst Theoretisches etwas über das Gebiet, danach kann er über hölzerne Stege direkt in Augenschein nehmen, was es an Flora und Fauna zu beobachten gibt.

Das Gebäude ist aus Holz. Eine Art Schiffsrumpf, der nach oben schaut, also umgedreht ist. Fast organische Architektur, jedenfalls ohne scharfe Kanten. Man betritt es im niedrigsten Teil, erst dann erschließt sich der Raum – mit einem Foyer beziehungsweise Aufführungsraum unten und einer eingehängten Galerie oben.

Das rautenförmige Flächentragwerk wurde Vorort, Brett für Brett, zusammengenagelt und prägt das Erscheinungsbild des Innenraums.

Außen sind es die Holzschindeln und die „Gauben“ die dem Gebäude ein Gesicht geben.

Tatsache ist: In diesem Bereich gibt es die ältesten Siedlungen des Moseltales. Sie stammen von den Kelten. Es waren Langhäuser. Das Ökologiezentrum des François Valentiny ist ein Langhaus, wenn auch – womöglich nur geringfügig – adaptiert.

Konferenz in deutscher Sprache

Mit der Unterstützung von Steffen Holzbau SA, Annen SA und Prefalux SA

Eintritt frei

Date:20.05.2014, 19h00
Lieu : Ecology center « haff remich » – remerschen
Parking Baggerweieren
INFOS & ORGANISATION
Revue Technique Luxembourgeoise, Sonja Reichert, t:451354-23
www.valentinyarchitects.com
www.steffen-holzbau.lu
www.annen.de
www.prefalux.lu
www.hochschule-trier.de
 

 

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