Die Nachhaltigkeit, ein universelles Prinzip – gestern und heute
Gedanken und Ansätze einer nachhaltigen Bewirtschaftung beschränken sich dabei keineswegs auf die letzten Jahrzehnte, in welchen der Gebrauch des Begriffes Nachhaltigkeit stark zugenommen hat, vielmehr ist das Prinzip der Nachhaltigkeit bereits in vielen natürlichen Abläufen, in antiken Philosophien und in Weltreligionen fest verankert und vorgegeben.
Als Teil der natürlichen Ressourcen nehmen die Wälder der Erde dabei wichtige Funktionen des Arterhalts, des Boden-, Wasser- und Klimaschutzes wahr. Im Großherzogtum Luxemburg sind 89.150 ha der Landesfäche bewaldet. Mit 34% Waldanteil an der Gesamtstaatsfäche liegt Luxemburg im europäischen Vergleich im Mittelfeld.
Wie in den meisten Regionen Mitteleuropas herrschen die Baumarten der gemäßigten Breiten vor. Die Laubwälder nehmen mit insgesamt 68% den größten Anteil ein; Buche, Eiche und Fichte bilden 81% des luxemburgischen Waldes.
Die von Natur aus gegebenen positiven Waldfunktionen sind nur dann aufrecht zu erhalten, wenn die Substanz der Wälder erhalten bleibt bzw. Wälder derart bewirtschaftet werden, dass Umweltleistungen des Waldes nachhaltig nicht gestört werden. Darüber hinaus trägt eine nachhaltige Bewirtschaftung erneuerbarer Ressourcen – und somit auch der Wälder – zu einer wesentlichen Entspannung auf dem Energiesektor und somit letztendlich zu einer Entlastung derzeitiger Umweltprobleme bei.




